Evakuierung in Hamburg-Wilhelmsburg
Ehrenamtliche Einsatzkräfte vom Roten Kreuz im Einsatz
Nahe der Wilhelmsburger Reichsstraße in Hamburg wurde in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag eine gefundene Fliegerbombe entschärft. Für die Entschärfung mussten Anwohner ihre Wohnungen verlassen und das Gebiet wurde weiträumig gesperrt.
Rund 16 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte e.V. wurden gegen 20:45 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Betreuungseinsatz“ alarmiert. Die Einsatzkräfte errichteten und betrieben eine Coronakonforme Notunterkunft in einer Schule in der Dratelnstraße.
„Zum ersten Mal kam unser Food Truck im Rahmen eines Verpflegungsdienstes zum Einsatz. Vor Ort konnten direkt Betroffene und Einsatzkräfte versorgt werden“, informiert Matthias Moll, Kreisbereitschaftsleiter. Zusätzlich waren Einsatzkräfte aus dem Kreisverband Altona und Mitte mit weiteren Verbänden im Rahmen des PTZ (Patiententransportzug) im Einsatz.
Während der Evakuierung wurde die B 75 gesperrt, aufgrund der geltenden Ausgangssperre in Hamburg waren dort aber nur wenige Fahrzeuge unterwegs. Gegen 03:30 Uhr waren die Nachbereitungen des Einsatzmaterials sowie die Reinigung der Einsatzfahrzeuge am Kreisverband Altona und Mitte erledigt.