G20-Gipfel: DRK-Präsident Seiters verurteilt Anschlag auf Rotkreuz-Fahrzeug
Kleinwagen des DRK-Pflegedienstes in Altona schwer beschädigt
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters hat den Anschlag auf ein Fahrzeug des Rotkreuz-Pflegedienstes in Hamburg-Altona während des G20-Gipfels aufs Schärfste verurteilt. „Wir sind über den Vorfall betroffen und entsetzt. Die Helfer des Roten Kreuzes sind im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen, politisch unabhängig und neutral. Auch wenn keine Personen zu Schaden gekommen sind, so ist dieser Anschlag dennoch einfach menschenverachtend,“ sagte Seiters.
Am Freitagvormittag, 7. Juli 2017, hatten Unbekannte bei Ausschreitungen in Hamburg-Altona auch ein Fahrzeug des Rotkreuz-Pflegedienstes schwer beschädigt und offenbar auch versucht, das Auto in Brand zu setzen. Vermummte Personen hatten nach Angaben des DRK-Landesverbandes Hamburg die Heckscheibe des Wagens eingeworfen und die Reifen zerstört. Brandmittel an einem Reifen hatten sich glücklicherweise nicht entflammt. Der nicht mehr einsatzfähige Kleinwagen trug das Rotkreuz-Zeichen und war als Pflegedienstfahrzeug klar erkennbar.
Rund 100 DRK-Sanitäter, Ärzte und weitere Experten des Roten Kreuzes halten sich derzeit in Hamburg an verschiedenen Standorten für einen Einsatz während des G20-Gipfels bereit.