Jugendrotkreuz stellt sich Bundeswettbewerb
Teilnehmer des Kreisverbandes Altona und Mitte belegen den 15. Platz
Sechs Mitglieder und drei betreuende Gruppenleiter unseres Jugendrotkreuzes haben am Wochenende vom 7. bis 9. Oktober 2016 am 36. JRK-Bundeswettbewerb im baden-württembergischen Bühl teilgenommen. Dabei hat das Team den Landesverband Hamburg vertreten und als bester Stadtstaat den 15. Platz belegt.
Das Wochenende startete für die Gruppe bereits am Donnerstag mit dem Gruppenabend „Reanimation“ der Bereitschaft City. Dort konnten die JRKler den Profis über die Schulter schauen und auch selbst tätig werden. Anschließend übernachtete das Team am Standort Altona. Am darauffolgenden Morgen machten sich die 12- bis 16-jährigen Wettbewerbsteilnehmer um 6:30 Uhr auf den Weg in Richtung Baden-Württemberg mit einem Zwischenstopp in Straßburg.
Während des Wettbewerbs konnten die Jugendlichen an zwölf Stationen unter anderem ihre Kenntnisse in der Ersten Hilfe unter Beweis stellen. Dabei galt es, eine Gruppenaufgabe sowie verschiedenen Theorie- und Einzelaufgaben zu lösen. Zunächst wurde ein Verkehrsunfall mit einem Fahrrad und mehreren Fußgängern in der Bühler Innenstadt realitätsnah simuliert, bei dem fünf zum Teil schwerverletzte Personen gleichzeitig bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt werden mussten. In den Einzelaufgaben wurde das Vorgehen bei einem Sturz vom Klettergerüst und bei einem Herzinfarkt geprüft. Auch ihre sozialen Fähigkeiten und ihr Rotkreuzwissen konnten die Jugendlichen an dem Wochenende auf die Probe stellen.
Der stellvertretende Kreisjugendleiter Florian Lipke findet lobende Worte für sein Team: „Ich bin stolz auf die Leistung unserer Jugendrotkreuzler. Die Teams der Flächenbundesländer sind häufig im Vorteil, da sie zuvor verschiedene Wettkampfstufen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene durchlaufen müssen. Dadurch sind die Gruppen entsprechend wettbewerbserprobt“, merkt Lipke an und betont: „In den Teildisziplin Erste Hilfe und Sport/Spiel haben wir es jeweils in die Top 10 geschafft, im musisch-kulturellen Bereich auf Platz 12.“ Für die erste Teilnahme des Kreisverbandes am Bundeswettbewerb könne sich dies sehen lassen. „Unter den Jugendlichen sind intensive Freundschaften entstanden, was der eigentliche Gewinn für unsere Jugendrotkreuzler sein dürfte.“
Gruppenleiterin Frieda Lüth ist vor allem vom Teamplay der Gruppe beeindruckt: „Die Jugendlichen haben sich einen Schlachtruf ausgedacht, mit dem sie sich vor jeder Station angefeuert haben. Die Zusammenarbeit klappte blind.“.
Frieda Lüth und Florian Lipke hatten sich federführend um die Vorbereitungen auf den Wettbewerb gekümmert und während der letzten Wochen die Gruppenstunden intensiv für Erste-Hilfe- und Teamtraining genutzt.
Im Jugendrotkreuz engagieren sich unter anderem Mitglieder der Schulsanitätsdienste. Die Gruppe freut sich über neue Gesichter. Weitere Infos gibt es per E-Mail an jrk@drk-altona-mitte.de.