Wohnungs- und Obdachlosenhilfe – eine Herausforderung für Ehrenamtliche
Seite an Seite im Einsatz für obdach- und wohnungslose Menschen in Hamburg
Schmerzfrei von einem Apfel abbeißen, aus vollem Herzen lachen ohne sich für den Zustand seiner Zähne zu schämen – das Gefühl haben, da ist jemand für mich da. Für wohnungs- und obdachlose Menschen ist die Corona-Pandemie eine schwierige Zeit und gefährlich für den Gesundheitszustand. Hilfsbedarf und Nöte werden oft zu spät erkannt und passende Angebote oft nicht angenommen. Der Corona-Lockdown hat viele Einschränkungen mit sich gebracht, dennoch wurde die medizinische Zahnversorgung von der mobilen Zahnarztpraxis aus dem DRK Kreisverband Altona und Mitte aufrechterhalten.
„Wir lassen die obdach- und wohnungslosen Menschen mit ihren Sorgen und Anliegen nicht allein“, so Jörg Theel, Kreisgeschäftsführer, und berichtet: „Wir möchten flexibel reagieren und unbürokratisch helfen. Unser Team von der rollenden Praxis setzt sich für die Würde der betroffenen Personen ein.“ Um zielgenau die Unterstützung anzubieten, wo sie benötigt wird, arbeiten die Vereine, Verbände und Hilfsorganisationen Seite an Seite zusammen. In regelmäßigen Abständen fährt die mobile Zahnarztpraxis beispielweise die Obdachlosenunterkunft Harburg-Huus an.
Dem Kreisverband Altona und Mitte ist es ein wichtiges Anliegen, dass obdach- und wohnungslose Menschen die bestmögliche Unterstützung erhalten.